Steißbeinfistel Erfahrung: So wurde ich das Ekelpaket los

Vorgeschichte, Fistel-OP und die Wundheilung danach

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Zum Thema Steißbeinfistel gibt es im Internet medizinische Artikel noch und nöcher. Auch verschiedene Hilfe-Foren wie „Gutefrage“ sind voll mit Fragen und Antworten geplagter wie geheilter Patienten. An dieser Stelle möchte ich alle Interessierten an meinem ganz persönlichen Erfahrungsbericht teilhaben lassen.

Alles begann mit einer kleinen Beule oder einem blauen Fleck, wie man es auch immer bezeichnen mag. Das ist jetzt ca. ein Jahr her. Woher sie kam? So genau konnte ich das zum damaligen Zeitpunkt nicht sagen. Heute vermute ich, dass es mit einem Sturz aufs Steißbein zusammenhing.

Sport ist Mord (oder ein Fistel-Garant)

Beim Versuch, mich mit einem Schlingentrainer fit zu halten, kam die Verankerung aus der Wand (man muss ich stark sein) und ich krachte mit Karacho auf den Boden. Glücklicherweise war noch eine Matte dazwischen, sonst wäre eine Steißbeinfistel wohl noch mein geringstes Problem gewesen.

Eine unbehandelte Steißbeinfistel geht nicht von alleine wieder weg
Meine unoperierte Fistel war äußerlich nur durch diesen blauen Fleck sichtbar

Als Hauptursache Nummer eins für Steißbeinfisteln werden eingewachsene Haare gesehen, aber auch Stürze und Prellungen in der Steißbeinregion sollen als Übeltäter in Frage kommen. Deshalb gehe ich heute stark davon aus, dass diese sportliche Übung der Auslöser war. Man sagt nicht umsonst „Sport ist Mord“, stimmts?

Da blaue Flecken in der Regel von alleine wieder verschwinden, dachte ich mir nichts dabei. Mein erster Fehler war, das Problem nicht als solches zu erkennen. So wuchs das gemeine Ding über Wochen und Monate zu einer Beule von stattlicher Größe heran.

Meine Steißbeinfistel ist ein Brodelnder Vulkan

Als die Haut an der Stelle irgendwann so gespannt war, dass sie drohte, jeden Moment wie ein brodelnder Vulkan auszubrechen, entschied ich mich zu einem Gang zum Hautarzt. Dieser stellte die Diagnose Sinus pilonidalis, also Steißbeinfistel. Noch vor Ort setzte der Arzt einen Entlastungsschnitt, bei dem die Fistel förmlich explodierte. Falls es nicht besser wird, müsse ich die Fistel chirurgisch entfernen lassen, bekam ich mit auf den Weg.

Wie bedrohlich eine unbehandelte Steißbeinfistel werden kann, sagt einem als Ottonormalpatient natürlich keiner. Also fuhr ich mit dem Rad nach Hause und freute mich einfach darüber, keine dicke Kugel mehr am Arsch zu haben. Insgeheim hoffte ich, dass sich die Sache damit erledigt hätte. Leider ging mein Wunsch nicht in Erfüllung.

Blöder, hartnäckiger Eiterbatzen

Zwar wurde die Beule nicht mehr so groß wie vorher, aber die Steißbeinfistel eiterte noch ein gutes halbes Jahr vor sich hin. Ausdrücken brachte immer nur kurzzeitig Linderung. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch das Einschmieren mit Weihrauch Anzeige, Zugsalbe Anzeige oder anderen „Wundermitteln“ nur bedingt etwas brachte, aber das kann bei Fisteln im Anfangsstadium ganz anders aussehen. Einfach ausprobieren.. Ähnlich verhielt es sich mit der Einnahme von Spirulina-Kapseln Anzeige (eine super gesunde Meeresalge), um den Körper von innen heraus zu entgiften. Zur Beseitigung der Steißbeinfistel konnte keines der frei verkäuflichen Produkte beitragen, zur Beruhigung der Haut schon.

Eingewachsene Haare lassen sich eben nicht einfach wegcremen. Abhilfe kann nur ein Arzt mit seinem Skalpell leisten, so bitter das auch klingen mag.

Und hier lag mein zweiter Fehler. Ich salbte, ich drückte und sonnte mich im Rotlicht, anstatt einen Fachmann ranzulassen. Nur durch einen dummen Zufall ging ich im Sommer 2017 überhaupt zum Arzt.

Jetzt machte die Steißbeinfistel Probleme

Schon im Frühjahr auf Mallorca bemerkte ich, dass mir die Sommerhitze immer größere Probleme bereitete. Mein Kreislauf spielte verrückt, ich schwitzte ungewöhnlich stark. Zuhause in Deutschland setzte keine Besserung ein. Stattdessen hatte ich eines Morgens so starke Kreislaufprobleme, dass ich zur Hausärztin marschierte. Ein altes Heilpraktiker-Muddelchen, das sich noch Zeit für seine Patienten nimmt. Glücklicherweise veranlasste sie umgehend eine Blutabnahme, sodass ich nach ein paar Tagen (währenddessen schluckte ich schon fleißig Antibiotika) schwarz auf weiß hatte, was mit mir nicht stimmte – ein erhöhter Entzündungswert (CRP) von 28,5 mg/l, normal sind 5 mg/l. Mein Körper kämpfte also gegen eine Entzündung an und der Übeltäter war schnell ausgemacht…

Die vermaledeite Steißbeinfistel!!! Sofort überwies sie mich zum Chirurgen, doch aufgrund der Urlaubszeit hatte – ungelogen – keine Praxis in meiner Nähe offen. Mir blieb nur der Weg ins Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt übrig, wo ich kurz darauf vorstellig wurde.

Merke: Nie von Robotern behandeln lassen

Eine roboterhafte Arzthelferin mit der Feinfühligkeit einer Kettensäge stellte mir allerlei Fragen zu meinem gesundheitlichen Werdegang, bevor sich gleich mehrere Ärzte an meinem Hinterteil zu schaffen machten. Arschbacken auseinander, rumdrücken, begutachten, Diagnose stellen. Jep, Steißbeinfistel. Muss operiert werden. Natürlich Fleischermethode, also alles aufreißen, rausschneiden und bei offener Wundheilung zuwachsen lassen. Noch als die ärztliche Fachkraft mich über die Behandlungsmethode rudimentär aufzuklären versuchte, lief mein bisheriges Leben wie in einem Film an mir vorüber. Meine erste Operation EVER lag vor mir, beinahe wäre ich mit meiner Doctorphobie vom Stuhl gekippt. Vermutlich war ich kreidebleich, zumindest starrte mich Miss Roboterfrau komisch an, als ob ihre elektronischen Leiterbahnen irgendwelche Anomalien registrierten.

Nützte aber alles nichts. Noch am selben Tag bekam ich einen Termin aufgedrückt und wurde zum Narkose-Vorgespräch gebeten. Mein Schicksal schien damit besiegelt gewesen zu sein. Keine Woche später sollte ich unters Messer.

Hilfe bei Tante Google

Meinen Ängst war es geschuldet, dass ich meine Lieblingstante kontaktierte. Ich wollte mich einfach nicht damit abfinden, dass ein radikales Rausschnippeln die einzige Möglichkeit sein sollte, sich der Fistel zu entledigen, so sehr ich sie auch liebgewonnen hatte. OK GOOGLE – nenne mir bitte alternative Behandlungsmethoden für Steißbeinfisteln!

Pit-picking und Laser waren die Vorschläge, die mir unmittelbar ins Auge sprangen. Also fackelte ich nicht lange und schrieb etliche Praxen von Berlin über Leipzig bis hin nach München an, die sich auf moderne Verfahren der Steißbeinfistel-Entfernung spezialisiert haben. Durch mein Herumgestöbere in diversen Hilfeforen bin ich außerdem auf den Namen Leonid Sverdlov gestoßen. Ein in Berlin ansässiger Chirurg, der mit einer minimal-invasiven Behandlungsmethode wirbt, die nahezu schmerzfrei sein soll

Der Arzt, dem die Steißbeinfistel-Patienten vertrauen

Dieser Mann stellte sich praktisch als meine einzige Rettung heraus, um dem Totalverlust meiner Steißbeinregion vorzubeugen, denn Arztpraxen mit oben genannten Verfahren waren entweder wegen Urlaubs geschlossen oder meldeten sich zu spät auf mein Hilfegesuch. Innerhalb eines Tages hatte ich die Antwort von Herrn Sverdlov im Mail-Postfach, mit dem ich fix einen Kennenlerntermin in Berlin vereinbarte. Den OP-Termin im Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt sagte ich im selben Atemzug ab.

In der darauffolgenden Woche lag ich schon auf der Untersuchungspritsche. Es bestand kein Zweifel mehr daran, dass die Fistel raus musste. Allerdings wesentlich schonender als das ursprünglich geplant war. Herr Sverdlov war sehr verständnisvoll und klärte mich eingehend über das angewendete Verfahren auf.

Dazu heißt es auf seiner Webseite:

„Zuerst wird der Fistelkanal, wie üblich, mittels einer blauen Lösung gefärbt. Durch einen drei bis vier cm kleinen Hautschnitt wird das Fistelgewebe mit speziellen Instrumenten großzügig ausgeräumt, die Haut wird allerdings nicht abgetragen, sondern vorsichtig abpräpariert.

Der entstehende, oft ziemlich große Hohlraum unter der Haut wird dann unter Vergrößerung inspiziert, so können selbst die kleinsten Reste vom blau gefärbten Gewebe oder von Haaren sicher entdeckt und entfernt werden.

Nach dem Einführen einer dünnen Silikondrainage wird die Wunde vernäht oder mit speziellem Kleber versiegelt. Auch Eintrittsstellen von Haaren (Poren) werden entfernt und die Wunden dicht verschlossen. Am Ende des Eingriffs verbleiben also keine offenen Wunden.“

Leider war es nicht möglich, einen zeitnahen Termin zu bekommen, da das Fistelgewebe sich erstmal so gut es ging beruhigen musste. Zu diesem Zweck legte mir Herr Sverdlov Drainagen, durch die Flüssigkeiten nach außen abgeleitet wurden. Kurzerhand verwandelte sich meine Freundin in eine Teilzeitkrankenschwester, zu deren Aufgaben es gehörte, die Drainagen täglich mit einer Kochsalzlösung zu spülen.

Drei Wochen rannte ich also mit Schläuchen in der Steißbeinfistel herum, die mich mehr oder weniger stark in meiner Bewegungsfreiheit einschränkten. Aufs Rad setzte ich mich gar nicht mehr. Auch die Rückenlage beim Schlafen oder Rumlümmeln auf der Couch fiel mir schwer, sodass ich nur noch auf der Seite oder dem Bauch lag. Was tut man nicht alles für seine Fistel.

Die Operation rückte immer näher

Der 31. August 2017 war der Stichtag, der mich endlich von meinem Leiden befreien sollte. Wir verbanden es gleich mit einem Mini-Städtetrip durch die Hauptstadt. Je näher dieser Tag rückte, desto mehr machte ich mich wegen der bevorstehenden Vollnarkose verrückt. Würde ich sie überleben? Bin ich danach noch der Alte? Ist das Legen der Kanüle mit Schmerzen verbunden? Banale Fragen, die eigentlich unnötig waren, denn schließlich hatte ich (Gott sei Dank!) keinen Krebs oder eine andere Horror-Erkrankung, sondern lediglich eine Steißbeinfistel, die per se noch nicht lebensbedrohlich ist. Nur wenn sie beginnt sich zu entzünden, besteht die Gefahr einer Blutvergiftung (Sepsis). Wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, mag ich jedoch nicht zu sagen.

In meinem Fall war es so, dass die Drainagen kaum Besserung brachten. Keine optimale Ausgangslage, doch die Fistel musste jetzt endlich raus. Ich hatte lange genug darauf gewartet.

Warten auf die Schlachtbank

Die Operation ging in einem ambulanten OP-Zentrum am Ku-Damm über die Bühne. Nach einem Vorgespräch mit dem Anästhesisten schlüpfte ich ins schicke OP-Hemdchen und schluckte erstmal zwei LMAA-Pillen, die bei meinem Glück natürlich keinerlei Wirkung zeigten. Ich war genauso aufgeregt wie vorher, döste auch nicht weg, wie es mir prophezeit wurde. Also wartete ich hellwach wie Schlachtvieh auf den Henker.

Schließlich wurde ich bei vollem Bewusstsein in den OP-Saal geschoben, wo mir der Anästhesist ein Narkose-Sauerstoffgemisch unter die Nase hielt. Ab da ist Filmriss. Irgendwann wachte ich in Seitenlage und mit reichlich gefülltem Blut-Auffangkanister am Körper auf, der direkt mit neuen Drainagen verbunden war. Den Rest des Tages verbrachte ich auf dem Hotelzimmer im Bett.

Bilder einer operierten Steißbeinfistel
Die zugenähte Wunde nach der Steißbeinfistel-OP

Tags darauf ging ich zur Nachkontrolle, wo mir Herr Sverdlov den Kanister entfernte. Lediglich die Drainagen blieben drin, und das gute zweieinhalb Wochen lang. In dieser Zeit wurde weiter kräftig gespült, desinfiziert, gepflastert. Eine Arzthelferin zog mir nach etwa anderthalb Wochen die Fäden. Zum Schluss blieben nur noch kleine Löchlein von den Drainagen übrig, die rasch zuwuchsen.

Empfehlungen für die Zeit nach der Steißbeinfistel-Operation:
Sitzkissen zur Entlastung Anzeige der Region
Wundsalbe Anzeige zur oberflächlichen Unterstützung des Heilungsprozesses
Narbensalbe Anzeige für später

Das Gröbste überstanden

Hatte ich Schmerzen? Jein. Ganz schmerzfrei war es nicht. Das konnte ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, denn unter der Haut wurde ja doch recht viel Fleisch rausgeschnippelt (siehe Foto). Sofern ich mich nicht großartig bewegt oder auf einen allzu weichen Stuhl gesetzt habe, war es aushaltbar.

Ein Bild der herausoperierten Steißbeinfistel
So sieht eine Steißbeinfistel aus, wenn sie einmal rausgeschnitten wurde

Heute erinnert äußerlich kaum noch etwas daran, dass ich mal an einer ziemlich ekligen Steißbeinfistel gelitten habe. Alles ist gut verheilt und ich hoffe, dass ich nie einen Rückfall (Rezidiv) erleiden werde. Deswegen immer schön den Popo rasieren und im Idealfall nicht zu enge Unterhosen tragen.

Habt ihr auch schon Erfahrungen mit Steißbeinfisteln gemacht oder seid ihr vielleicht gerade auf Arztsuche? Verratet mir gern eure Geschichte in den Kommentaren.

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79 Kommentare
  1. Stefan sagt

    Interessanter Artikel, ich wurde bereits zwei mal operiert und beide Male wurde die OP-Stelle zugenäht. Zwei Monate nach der OP war dann schon wieder eine Öffnung da, aus der das Haar herausragt. Das war vor ca. einem Jahr. Ich hab mich dazu entschlossen, mich vorerst nicht mehr operieren zu lassen. Ich habe mich auch Enthaaren lassen (per Laser, sehr unangenehm). Bringt alles nix. Mein einziger Vorteil ist, dass die Fistel offen ist und so nicht volleitert. Ich bin immer noch auf der Suche nach einer alternativen Behandlung. Denn OP und nach zwei Monaten wieder von vorne beginnen habe ich keine Lust.

    1. Martin sagt

      Hallo Stefan,

      das klingt nach einer wirklich unangenehmen Leidensgeschichte. Ich kann dir nur raten, es bei Herrn Sverdlov zu versuchen, wie in meinem Artikel beschrieben. Die Kontaktdaten findest du hier: https://steissbeinfistel-erfahrung.de/alternative-steissbeinfistel-behandlung-op-aerzte-kliniken/

      Natürlich nur, falls du einen weiteren Anlauf wagen solltest. Aber irgendwann muss die Sache ja mal abgeschlossen werden. Ich für meinen Teil habe auch acht Monate nach der OP keinen Rückfall erlitten. Die Narbe zwickt und zwackt manchmal beim Sitzen, das war es aber auch schon.

      Was er anders macht, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Seine Methode scheint aber erfolgsversprechender zu sein und nicht zuletzt greift er auf einen breiten Erfahrungsschatz mit Steißbeinfistel-OPs zurück.

      Viel Erfolg! 🙂

  2. Caro sagt

    Interessanter Artikel , schön das du alles gut überstanden hast . Ich bin weiblich 29 und wurde am 23.3 notfallmäßig operiert. Ich hatte immer mal wieder Schmerzen am Steißbein, da ich Altenpflegerin bin dachte ich mir nichts dabei. Als ich so so so Mega schlimme schmerzen bekam das ich kaum noch sitzen oder liegen konnte ging ich abends ins KH . Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits innerhalb weniger Stunden eine dicke Beule am Steißbein bekomm. Kurze Untersuchung und sofort die Diagnose und ab in den Op unter Vollnarkose. Leider wurde bei mir die radikale Op gemacht. Ich hatte keine Zeit mehr um mich nach alternativen umzuhören. Als ich am nächsten Tag bei der Visite erfahren hab das der abszess die Größe einer Mandarine habe brach für mich fast die Welt zusammen .. Nun laufe ich seitdem mit einem riesigem Loch im Steiss Rum. Zwar hab ich keine schmerzen jedoch wünsche ich das wirklich nicht mal meinem schlimmsten Feind. Sollte ich das jemals wieder bekommen würde ich diese radikal op nie mehr machen lassen :-/

    1. Martin sagt

      Liebe Caro,

      erstmal Entschuldigung, dass ich deinen Kommentar erst jetzt freischalten konnte. Ich war im Urlaub. 😉

      Deine Geschichte klingt ja gar nicht gut und ist natürlich leider auch kein Einzelfall, weil die Schlachtermethode heutzutage noch weit verbreitet zu sein scheint.

      Falls du hier noch mitliest: Wie gut oder schlecht verläuft denn der Heilungsprozess deiner operierten Steißbeinfistel?

      Ich wünsche gute Besserung!
      Martin

      1. Caro sagt

        Hallo, jetzt nach Monaten habe ich den Beitrag wieder gefunden und dachte ich antworte mal 🙂 es hat knapp 4 Monate gedauert bis die Wunde zu war . Oft habe ich bei Wetter Umschwung Schmerzen an der Riesen Narbe ( ich dachte immer sowas sagen nur Omas , aber es ist wirklich so ) . Ich merke schon das ich eingeschränkt bin , ich hab vorher gerne enge Hosen getragen,das kann ich heute leider nicht mehr ertragen, da es sich einfach komisch anfühlt . Vielleicht dauert es auch einfach noch. :-/ Liebe Grüße Caro

        1. Angelo sagt

          Hallo Caro 🙂 ich muss sagen wir beide haben genau die gleiche Geschichte. Bei mir ist die wunde genau so groß wie eine Mandarine .Es sind mittlerweile 5 Wochen um und ich denke das ich genau so lange wie du damit zutun haben werde.
          Eine Frage hätte ich da aber, mir ist aufgefallen das die umrandungen von der Wunde bläulich werden kannst du mir da vielleicht weiter helfen.(meine Frau sagt das es von Anfang an schon da wäre nur das es langsam mehr wird). MfG Angelo

          1. Jimmy sagt

            Guten Tag zusammen ich wurde am 29.6.2021 operiert zum Glück habe ich nur ein nicht zu großen Loch wie eine Murmel ich habe aber paar Tage später in der Wunde einige Haare wieder in deckt daraufhin Bin ich wieder zum Chirurgen gegangen der mir die Wunde gesäubert hat und was in die Wunde gesteckt hat seitdem habe ich was in der Wunde drine ist nicht rausgenommen da ich die Angst habe das wieder Haare in der Wunde sind was ratet ihr mir das was in der Wunde ist rausnehmen und mit einem Verband abdecken oder ?

  3. Robert sagt

    Hallo,
    Ich bin 33 Jahre alt und hatte meine erste op zwischen 2008-2009 Steißbein Fistel .
    Die op lief gut und meine Wunde ist ziemlich schnell wieder zugewachsen.
    Ende Mai 2016 kam wieder ne Fistel,also wieder ein Termin (dieses Mal beim Chirurgen) op Wunde offen jeden Tag abgeduscht frisch verbunden (das hat meine Frau dann jeden Tag gemacht, zweimal in der Woche zur Kontrolle beim Chirurgen.
    Die Wunde wollte und wollte nicht zuwachsen.
    Februar 2017 wurde dann festgestellt das in der Wunde sich eine Fistel gebildet hat,drauf der Chirurgen,diesmal machen wir radikal .
    Habe mich drauf eingelassen,28.02.2017 war dann die 2 te op,Und das gleiche Spiel wieder von vorne.
    Die und wollte wieder nicht Zuwachsen,Anfang November sagte der Chirurg das ich beim plastischen Chirurgen hin soll und mich da erkundigen soll ob die eine andere Möglichkeit haben.
    Der Plastische Chirurg hat mir dann gesagt das ich wohl Wundheilstörung habe,hat mir dann geraten einen limberglappen zu machen.
    Die Wunde wird innen wie außen zugenäht.
    Also habe ich das aus Verzweiflung gemacht,die op ist dann noch etwas schief gelaufen (Kamm nach der OP in ne nen Zimmer und 5 min.später Zuviel Blut verloren,also wieder runter und unter Vollnarkose wieder die Wunde aufgemacht desinfiziert und wieder zu gemacht,
    die Nähte sollten 21 Tage drinn bleiben.
    Keine 7 Tage später ist eine naht gerissen der Chefarzt meine wir lassen das erstmal offen und wird von alleine wieder zugehen.
    Am 21 Februar 2018 hatte ich wieder ein OP weil die Wunde nicht zugegangen ist.
    Diesmal halt nur die Wunde zunähen aber auch unter Vollnarkose.
    Und wieder 5 Tage später ist die gleiche naht gerissen wieder dahin haben sich das angekuckt und beschlossen das sie die naht erneut setzten ohne beteubung.
    1 Tag später ist die Naht wieder gerissen,seit dem ist meine Wunde immer noch offen.
    Ich habe bei der Aphotheke ein Wundheilungs Sprei gekauft 12 ML für 185 € das heißt LQD,das hat schon was gebracht aber leider ist in der Wunde noch ein kleine Loch endstanden .
    Diesmal habe ich ein anderen Plastischen Chirurgen aufgesucht,habe ihn meine Situation erzählt.
    Er meinte dann erst mal MRT (war Gott sei dank ok)
    Ob da noch andere hölen sich gebildet haben.
    Dann erzählt er mir das er nochmal einen Limberglappen machen möchte allerdings mit meinen eigen Fett,und wenn ich möchte mit PRP das heißt das zu dem eigen Fett mein Blut entnommen wird mit dem Blut vermischt und dann in die Wunde reingespritzt.
    Eigenen Beteiligung 500€ mir ist das Geld egal Hauptsache es hilft,
    Meine Frage hat jemand damit Erfahrungen gemacht???
    Ich weiß nicht mal ob das das richtige ist.
    Termin für die neue OP ist 22.06.2018
    Bitte um Hilfe
    Danke schon mal

    1. Martin sagt

      Hallo Robert,

      du hast ja eine echt krasse Krankheitsgeschichte. Mein Beileid! :-/

      Zu deiner letzten Frage kann ich leider nichts beisteuern. Aber vielleicht findet sich jemand, der Erfahrungen damit gemacht hat.

      Ich drücke dir alle Daumen, dass du bald endgültig deine Ruhe hast!

      Viele Grüße, Martin

    2. Sabina sagt

      Hallo Robert ich habe ähnliches mit meinem 16 jährigem Sohn erlebt . Die Wunde ging ein Jahr nicht zu . Der Arzt meinte es sei normal…..meine Befürchtung das da noch was drunter ist . Am 1 mai 2018 bestätigte sich meine Befürchtung . Ein neues Loch ?…ich lasse meinen Sohn nicht mehr auf die Schlachtbank ,wir waren zur Beratung in Nürnberg und am 18.6. wird er es mit dem Laser operiert bekommen . Ich hoffe das dann Ruhe ist .

      1. Christiane sagt

        Hallo, wie ist denn die OPbei deinem Sohn verlaufen.? Bei meiner Tochter (16) ist es ähnlich. Es heilt nach nun 18 Monaten immer noch nicht zu.

      2. Katja sagt

        Hallo. Es sind zwar Jahre her. Aber hat die Klinik in Nürnberg geholfen. Wir haben auch da ein Termin. Nur die 6000 machen mir bedenken

  4. rd20 sagt

    Hallo Martin, es musste sehr schlimm und nervig gewesen sein. Interessanterweise scheint eine Steißbeinfistel bei jedem anders, bzw. unterschiedlich agressiv zu wirken. Bei mir ist es schon vor einem Jahr. Bis auf Eiterausfluss hatte ich keine Beschwerden. Nach der OP war die Fistel auch weg und alles war gut. Vor 2 Monaten jedoch, entdeckte ich eine neugebildete Steißbeinfistel. Obwohl sich diese wie man hört, nicht von selber heilen, schien dies der Fall zu sein. Die neue Steißbeinfistel war auch nicht sehr tief, sodass man die hinterste Wand aus der Nähe sehen konnte und sie hat sich auch tatsächlich von alleine geschlossen. Heute vor zwei Tagen tauchte eine Neue auf und gestern sah ich eine kleinere unter der neuen Fistel, es waren also zwei! Die erste hatte sich leicht ausgeweitet. Heute haben sich die beiden Fisteln zu einer größeren Öffnung verschmolzen, die ebenfalls nicht sehr tief ist und und scheint sich wieder von alleine zu regenerieren. Ich weiß nicht ob es sich hier um Fisteln handelt, aber sie zweigen Anfangs die selben Merkmale, scheinen sich aber selbständig zu schließen. Ich muss auch sagen, ich habe eine sehr schräge Sitzhaltung, sodass diese Stelle sehr belastet wird. Ich habe mir überlegt nochmal zum Arzt zu gehen um mich behandeln zu lassen, denn bisher habe ich gehört, dass sie sich nicht selbstständig heilen. Ich kann auch empfehlen sämtliche Belastungen am Steißbein, wie enge Hosen und schräge Sitzhaltung zu vermeiden, diese Stelle regelmäßig zu enthaaren und auszuwaschen. Dann müsste man auf einem sichereren Weg sein, um eine Neuentstehung zu vermeiden.

    LG

    1. Martin sagt

      Hallo „rd20“,

      danke für deinen Kommentar und die Erfahrung mit den Steißbeinfisteln. Schon interessant, wie unterschiedlich die Krankheitsverläufe sein können. Dass sich Fisteln selbst heilen können, glaube ich ehrlich gesagt auch nicht. Vielleicht können allenfalls die Symptome für einige Zeit „verschwinden“.

      Ich hoffe, dass du deine Steißbeinfisteln bald ein für alle Mal los bist!

      LG, Martin

  5. Jules sagt

    Hallo Martin,

    ich habe eine relativ banale aber mir angsttreibende Frage und zwar wie war das ziehen der Drainage?
    Ich werde wohl nach der Methode Karydakis operiert, bei der ebenfalls welche eingesetzt werden.

    Lg, Julian

    1. Martin sagt

      Hallo Julian, das Ziehen der Drainage war im Vergleich zu den „Tortouren“ der vorangegangenen Wochen und Monate ein Klacks (ich hatte mir vorher natürlich auch übelste Gedanken dazu gemacht). Erstmal war es bei mir so, dass ich die Drainage nur kaum bis wenig gemerkt habe. Schließlich zog mir meine Freundin die Drainage alle zwei, drei Tage ein Stückchen weiter raus. Irgendwann war sie so weit draußen, dass sie einfach von alleine komplett abgegangen war. Eine echte Erleichterung, wieder komplett „frei“ zu sein. Glaub mir, die Drainage ist überhaupt nicht schlimm! 😉

      Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Operation und dass du dich schnell wieder auf andere Sachen als so eine doofe Fistel konzentrieren kannst!

      1. Julian sagt

        Vielen Dank für die schnelle Antwort! Bei mir wird es wohl am Entlassungstag radikal herausgezogen?
        Ich hoffe mal die Ärzte sind ebenso feinfühlig.
        Wenn ich da noch einmal genauer Fragen darf, klebte diese Drainage irgendwie fest oder war die recht locker zu bewegen?

        Das ist eigentlich lächerlich aber ich habe einmal eine horrostory über Drainagen gelesen und seit dem hab ich da mehr Angst als vor der Operation

        1. Martin sagt

          Also die Drainage steckte recht locker drin, war nur außen von ein bisschen Pflaster fixiert. Wie gesagt, die Drainage ist ein Klacks gegen den Rest. :-)))

  6. Anis sagt

    Macht mir doch bitte keine Angst 🙁
    Ich 30 Jahre lebe bereits seit gut 3 Jahren mit einer Mini fistel am steisbein.
    Vor 3 Jahren aufgeplatzt , verschwunden , wieder gekommen , seit dem drücke ich sie mir selber stets raus ( schmerzt finde ich jetzt nicht so sehr , also ich drücke brutal auf die Beule drauf , wo andere mir schon den Vogel gezeigt haben und sagen das es eigentlich unmöglich ist und wie ich das aushalte …naja ) manchmal 3 wochen Ruhe , manchmal 3 Monate, sogar 6 Monate lang mal Ruhe gehabt . Aber sie kommt stets wieder …nun reicht es mir und mein Hausarzt sagt ich solle mal zum Hautarzt …mein Vorteil ich hab mir selbst schon ein Kanal gelegt sagte sie …wie so ein riss wo ich immer alles raus gedrückt habe .

    Morgen , in nicht mal 24 Stunden hab ich mein Termin und bin wegen euch total aufgeregt 🙁 schmerzen habe ich nicht wirklich welche , nur wenn ich drücke …hoffentlich wird es keine Horror Behandlung , ich klapp um wenn die sagt vollnarkose, hatte ich noch nie -.-
    Oman drückt mir die Daumen ! Hoffentlich unkompliziert und ambulant ohne Riesen op mit Narkose ^^

    1. Martin sagt

      Hallo Anis,

      drei Jahre sind eine wirklich lange Zeit. Erstaunlich, dass du nicht schon vorher zum Hautarzt gegangen bist, um Ruhe reinzubekommen. Ich möchte dir keine Angst machen, aber was du äußerlich am Steißbein siehst, ist vermutlich nicht ausschlaggebend. Eine „Mini-Steißbeinfistel“, wie du sie von außen siehst, kann in deinem Körper ganz anders aussehen. Ich hatte ja auch nur eine eitrige Beule, aber dann wurde mir eine mind. 10 cm lange Geschwulst rausgeschnippelt. Sowas muss behandelt werden, schließlich kämpft der Körper pausenlos gegen eine Entzündung an.

      Ich wünsche dir aber viel Erfolg, dass bei dir alles nicht so schlimm wird.

      Viele Grüße,
      Martin

  7. Robert sagt

    Hallo Sabin,ich habe nun die 6 OP hinter mir.
    Bei der letzten OP habe ich die PRP mit eigenblut Therapie gemacht.die ist eigentlich gutgelaufen bis September denn da habe ich auf einmal bemerkt das ich irgendwie Flüssigkeit verliere,habe dann meine Frau gebeten nachzugucken und Baaammm ein kleines löchschen…….
    Wie gesagt die PRP Eigenblut Therapie war gut Gatte keine offene Wunde mehr wie vorher.
    Naja muss mich mal jetzt erkundigen wie es weiter Gegnern könnte.
    Wünsche deinen Sohn alles gut,ich hoffe ihr bekommt das hin.

  8. Robert sagt

    Sorry sollte Sabina heißen ?

  9. Lisa sagt

    Hallo Martin,
    Ich leide seit August 2015 unter einer Steißbeinfistel und wurde bereits 2 mal operiert nach der radikalen Methode mit offener Wundheilung. Nach der ersten OP hat es fast ein Jahr gedauert, bis es ganz zu war. Da ist viel schief gelaufen, aber das würde jetzt zu weit führen. Ein paar Monate war ruhe. Aber dann kam die Fistel wieder. Also im November 2016 wieder eine Op. Wiedee heilte es nie so richtig zu. Es blieb immer eine Öffnung. Irgendwann resigniert man aber und findet sich damit ab. 2017 wurde ich schwanger und im Juni 2018 kam unserer Tochter zur Welt. Seit dem macht die Fistel wieder mehr Probleme. Ich war nun heute, nachdem ich aif deine Seite gestoßen bin, bei Dr. Sverdlov in Berlin. Er hat mir eine Drainage gelegt und ist zuversichtlich, das es ohne Op heilt. Ich bin gespannt.

    1. Berfin sagt

      Hallo,

      ich wurde erst gestern operiert und habe auch eine offene Wunde und wollte fragen, ob Sie sich nach der OP auf die Seite legen konnten (mit nur einem dünnen Verband) und ob Ihre Ärzte auch nur ein Verband ohne Pflaster draufgeklatscht haben.

  10. Christopher sagt

    Sehr geil geschrieben. Also ich hatte am Dienstag 15.1.19 die op gehabt. Radikal kur. Enstanden ist die fistel bei mir wohl auch durch einen Sturz von der schaukel als kleinkind . Aufgetreten das erste mal ca 2005 .
    Naja Op am steiß verlief gut nur die Wunde ist größer als das Ultraschall zeigte . Kanäle an den Kanälen. Ausbruch über steiß. Naja ich hatte Hoffnung das das pit picking gewählt wäre aber auf Grund der Ausbreitung war nur ein größerer Eingriff möglich . 24h Aufenthalt in der Facharzt Klinik Hamburg.
    Ich hoffe nun bin ich da mit durch.

  11. P.S sagt

    Würde auch gerne meine Erfahrungen mit euch teilen.
    Im Juli 2017 merkte ich an meinem Steissbein eine leichte bzw kleine Beule ! Da hatte ich schon die Vermutung, dass es sich um ein Sinus Pilonidalis handelt das es meinem Bruder genau so erging. Soweit so gut die Beule störte Anfangs nicht. Im Urlaub jedoch fing die Beule an größer und größer zu werden und somit auch schmerzhafter die ganze Situation aber kein Eiter, Blut oder sonstiges in Sicht. Der Mariuhanakonsum (verurteilt mich nicht war der einzige Monat an dem ich das mal probieren wollte) muss ich dazu erwähnen half mir dabei das diese Beule von einem Tag auf denn anderen weg war ! Alles wieder in Ordnung, ich konnte nach 2 Wochen wieder mal auf dem Rücken ohne Schmerzen schlafen ! Aber diese Freude hilt nicht lange an. Im September bzw nach 1-2 Wochen „Cannabisfrei“ kam die Beule zurück. Mitte September fing sie an sich aufzublasen und man hätte sie mit einer. Brandblase vergleichen können. 2 Wochen darauf bzw am 4 Oktober schon der 1 OP Termin. Spinalanästhesie, schätze mal 1 stündige OP und um 16 Uhr ab Nachhause ! 5 cm schnitt am Steissbein und ein paar Zentimeter tief nichts tragisches. Täglicher Verbandswechsel und immer schön mit Wundsalbe geschmiert. 14 Tage später Nähte raus und alles top. 25.Dezember. An der spitze der wunde bildete sich ein Bläschen. Am Ende der Wunde kam trat Flüssigkeit heraus. Sehr schön. Silvesterabend wieder aufgeplatzt 1-2 cm tiefes loch. 1 März 2018 die 2 OP gleiche vorgehensweise. Wieder die gleich Prozedur. Verbandswechsel, Salbe, 14 Tage nähte raus und denn nächsten Monat schonen ! Alles soweit so gut. Wunde blieb nicht schön aber immerhin besser wie ein Bläschen doch am Ende der Wunde ein kleines Loch wo eine gelbliche Flüssigkeit austrat aber so wenig das man sich nicht viel dabei dachte und ich kein Bock hatte auf noch eine OP zu dieser Zeit. 15 November 2018 die 3 OP und jetzt wurde es sehr radikal ! Vom Steissbein bis kurz vor dem After aufgeschnitten und ca. 7-9 cm tief alles „entzündete,fistelartige“ was weiss ich rausgeholt und die wunde offen gelassen. Behandlung war wie folgt im Krankenhaus mit einem „Ligasanoschwamm“ der saugte die austretende Flüssigkeit auf und half bei Bewegung in der Wunde selbst für einen guten Blutdurchfluss (schnellere Wundheilung). Mittlerweile ist die Wunde fast verheilt aber ich vermute stark das wieder so ein kleines Loch nahe After nicht so richtig will. Was mir empfohlen wurde; 1 mal in der Woche ein Bad zu nehmen für ca. 30 bis 40 min ! Was ich noch dazu sagen muss; die schlimmsten Schmerzen waren eine eingewachsene Naht ! Ich glaub da hinten spürt man generell weniger oder bei mir ist da was falsch aber immerhin was positives !

  12. Monika Jansen sagt

    Hallo, ich leide Gott sei Dank nicht an einer Fistel, möchte aber Geren meine Wissen anbieten.
    Ich bin Heilpraktikerin und arbeite mit der miasmatischen Homöopathie. Ich möchte es kurz erklären.
    Eine Fistel bildet sich um etwas zu entleeren, was den Körper belastet. Wenn man es nun einfach reingigt und verschließt, ist es daher ganz logisch das sie wieder kommt. Wenn man selbst den Fistelgang entfernt, nimmt man dem Körper die Möglichkeit der Ausscheidung der belastenden Stoffe, das ist also auch nicht gut.
    Also der Körper hat etwas was er los werden möchte und hat hier eine Möglichkeit geschaffen dies zu tun.
    Man kann daher auch nur mit den entsprechenden homöopathischen Arzneimitteln diese Geschichte von innen her heilen.
    Ein Miasma ist die Tuberkulinie, bei ihr findet man auch Fistelbildungen.
    Es wäre zu aufwendig das jetzt alles hier zu schreiben, aber im Netz findet ihr bestimmt weitere Infos zu den Miasmen und der Tuberkulinie.
    Ich wünsche allen gute Besserung

  13. Peaceman sagt

    Hallo Martin und andere Fistel-Betroffenen!
    Ich möchte gern auch meine Geschichte teilen. Auch ich bin ein Beispiel, dass die Metzger-Methode mit radikalem Ausschneiden oft nicht funktioniert. Am Ende waren es sechs Operationen und erst die Karydakis-OP hat den Erfolg gebracht.
    Zuerst etwas am Steißbein entdeckt habe ich im April 2016 (da war ich 29 Jahre alt). Ein schwarzer Fleck, der immer größer wurde. Daraus wurde dann eine Schwellung, die sich öffnete und absonderte. Ich dachte es sei „nur“ ein Furunkel und nahm an es geht mit der Zeit von selbst wieder weg.
    Dem war aber nicht so. Es öffnete sich immer wieder, sonderte ab und schloss sich wieder usw. Der erste Arzt, dem ich es zeigte, erkannte es auch nicht und sagte auch erstmal „Abwarten“. Leider ein Fehler. Dadurch wurde es unterirdisch noch großflächiger.

    Beim nächsten Arztbesuch wurde es richtig erkannt und die erste OP hatte ich im Oktober 2016. Das war allerdings nur eine ambulante OP, weil mein Chirurg dachte es könnte es vielleicht so hinbekommen. Schon während der OP sah er, dass es unterirdisch zu großflächig ist und ich mich nochmal groß im Krankenhaus operieren lassen muss. Er hat es wieder zugenäht und nach einigen Wochen brach auch die Fistel wieder durch die Naht.
    Die zweite OP war dann die erste große OP nach der Metzger-Methode im Februar 2017. In dem Krankenhaus in meiner Kleinstadt kennt man leider nichts anderes. Mir wurde direkt zum Komplettausschnitt geraten mit offener Wundheilung. Man sagte mir: „Zunähen gäbe es zwar auch, aber das wäre dann eine Naht direkt an der Mittellinie, also in der Poritze lang und somit sehr anfällig für Rückfälle. Deswegen sei also nur die offene Wundheilung gut.“
    Leider habe ich den Ärzten direkt vertraut. Ergebnis war ein 12cm langes, 4cm breites und 4cm tiefes Loch. Größer als es mir vor der OP gesagt wurde. Die folgenden Monate waren der Horror. Hatte starke Schmerzen, konnte kaum sitzen und die tägliche Wundreinigung war schmerzhaft und unangenehm.
    Zum Beginn lief die Heilung noch gut. Nach zwei Monaten gab es aber erste Probleme. Nach drei Monaten wollte sich die Wunde immer noch nicht ganz schließen und es kam immer wieder wässrig-blutige Flüssigkeit raus. Nach vier Monaten war klar, dass sich wieder Fistelgänge gebildet hatten.

    Also hatte ich im August 2017 meine dritte OP (die zweite große OP mit Metzger-Methode). Und ich ließ sie wieder im gleichen Krankenhaus machen. Heute kann ich mir rückblickend nicht erklären, warum ich das gemacht habe. Die Ärzte haben mir gut zugeredet, dass es diesmal schon werden würde. Sie würden richtig gründlich ausschneiden. Ergebnis war ein noch größeres Loch. 15cm lang, 4cm breit, 4cm tief. Die offene Wundheilung war wieder die Hölle. Die starken Schmerzen hielten diesmal länger an. Musste fünf Wochen durchgängig Schmerzmittel nehmen und konnte kaum schlafen.
    Die Wunde heilte anfangs wieder relativ gut. Aber sie wollte am Ende wieder nicht zuheilen! Vier Monate nach der OP war es einmal für zwei Wochen zugeheilt. Allerdings waren immer noch Fistelgänge im Untergrund, die man nicht sehen konnte und die Flüssigkeit staute sich einfach nur auf. Und dann platzte es wieder auf! Was für ein Horror – den Tag werd ich nie vergessen! Silvester 2017 um 20.30 Uhr. Da platzte es großflächig auf mit viel Absonderung. Ein paar Wochen später war klar, dass ich wieder operiert werden muss. Diese Monate waren das Schlimmste, was ich je durchgemacht habe. Da geht einem der Lebensmut verloren.

    Diesmal wollte ich auf jeden Fall in ein anderes Krankenhaus und eine andere Methode! Und wenn ich dafür quer durch Deutschland fahren muss und es viel Geld kostet! Das ist es wert nach all den Qualen.
    Ich war schon auf Berlin, München oder Nürnberg eingestellt, fand dann aber zum Glück heraus, dass auch in meiner Nähe in Dresden nach modernen Methoden operiert wird. Leider wird dafür nicht im Internet geworben. Auf der Seite des Diakonissenkrankenhauses in Dresden findet man nichts zu den Methoden, aber sie bieten sie an (Karydakis, Limberg, Pit-Picking usw.) und die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten! Einfach im Krankenhaus anrufen und fragen. Dr. Jacobi und Dr. Martin kann ich empfehlen.

    Also hatte ich meine vierte OP im April 2018 in Dresden nach der Karydakis-Methode. Die OP ansich verlief gut, nur leider platzte bei mir einige Stunden nach der OP ein Blutgefäß unter der Narbe. Mein Hintern wurde zu einem riesigen Bluterguss. Ich musste direkt am nächsten Morgen notoperiert werden. Diese Not-OP war also meine fünfte OP. Die Schuld dafür haben aber nicht die Ärzte. So etwas ist leider OP-Risiko und kann bei jeder OP vorkommen.
    Nach der Not-OP hatte ich 48 Stunden lang eine Saugpumpe am Hintern, die die ganze Flüssigkeit vom Bluterguss abgepumpt hat. Da dachte ich schon der Horror hört nie auf und mein Hintern wird nie wieder richtig heil.
    Nach diesen 48 Stunden folgte die sechste und letzte OP. Die Pumpe wurde entfernt und alles wieder zugenäht. Mein Hintern gab ein krasses Bild ab: Geschwollen bis zum geht nicht mehr von drei OPs innerhalb von vier Tagen und in der Mitte eine 20cm lange Naht von der Gürtellinie bis zum A-Loch. Eine Poritze gab es nicht mehr!

    Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen und die Verfärbung vom Bluterguss ging langsam weg. Schmerzen hatte ich deutlich weniger als bei der offenen Wundheilung. Ein paar Mal kam in den zwei Monaten nach der OP noch schwallartig größere Mengen Wundwasser aus der Narbe. Da hatte ich ganz schön Angst, dass noch ein Hohlraum ist und sich wieder neue Fistelgänge bilden. Zum Glück ist das nicht passiert und drei Monate nach der OP war alles ruhig und verheilt. Die Betreuung durch die Ärzte war sehr gut.

    Bis sechs Monate nach der OP hatte ich noch leichte Schmerzen beim Sitzen, besonders auf harten Flächen. Inzwischen ist die OP genau ein Jahr her und ich bin nahezu 100 Prozent beschwerdefrei. Nur längeres Sitzen auf harten Flächen tut noch ein bisschen weh. Wo es geht nehme ich immer noch ein Kissen zum sitzen. Denn mir fehlt durch die vielen großflächigen OPs auch einiges an Sitzfleisch. Damit muss ich eben leben. Vom Aussehen her ist es auch ok. Inzwischen hat sich von selbst wieder eine Poritze ausgebildet (die aber zum Glück deutlich flacher ist als vorher, also weniger Rückfallrisiko) und in der die Narbe größtenteils verschwindet und die Form des Hinterns ist wieder ziemlich normal.

    Also als Fazit: Auf keinen Fall die grobe Metzgermethode machen lassen mit radikalem Ausschneiden. Wenn es die erste OP ist und der betroffene Bereich nicht so groß ist, würde ich Pit-Picking empfehlen. Bei mir ging das nicht mehr. Bei großflächigen Fisteln oder wenn es die zweite OP ist, würde ich die Karydakis-Methode empfehlen. Mit dem Diakonissenkrankenhaus in Dresden (Dr. Martin / Dr. Jacobi) habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Wer aus Sachsen oder Umgebung kommt, sollte sich dort operieren lassen.

  14. Janis sagt

    So ich glaube heute bin ich mal mit meiner Geschichte dran:-))

    Mir ist vor 6 Jahren die fistel am Steißbein während der Arbeit aufgeplatzt , es hat vorher bereits etwas geschmerzt, war aber auszuhalten…bevor es geplatzt ist habe ich noch nie was von einer fistel gelesen..

    Auf jeden Fall war an dem Tag meine komplette Unterhose nass , der Druck war weg und ich dachte mir alles halb so wild, bestimmt ein riesen Pickel gewesen oder so …

    Nunja, mein Glück seit dem hatte ich stets ein Loch wo alles abfließen konnte , es störte nicht , stank nicht , bis zum gestrigen Tag habe ich mir die fistel stets selber zum Teil brutal ausgedrückt, mein Spiegel ähnelte einen Schlachtfeld, es hat unglaublich viel Spaß gemacht…aber nach 6 Jahren auch sehr genervt, weswegen ich mich entschieden habe sie mir heute rauszunehmen…..

    Heute vor der op sagte die nette Dame zu mir …oh , sie haben sogar 4 kleine Löcher wo etwas raus läuft……okkkääi dachte ich mir , sie scherzte und sagte noch das ich fast die halbe Arbeit bereits ihr abgenommen hätte ^^

    2 spritzen , 10 Minuten schnippeln und raus war das Ding, in etwa so groß wie eine kleine Wespe oder fliege, nicht größer…deswegen hat sie mich nie wirklich gestört .

    Jetzt liege ich auf der Couch und meine Freundin pflegt mich die nächsten Tage, mal schauen ob es Schmerzen wird , ich hoffe nicht 🙁

  15. Macci sagt

    Hallo da draußen.
    Ich würde am 31.03.2019 im KH operiert.
    Ich habe mich vorher nicht informiert, da ich nie mit einer solchen Diagnose gerechnet hätte.
    Naja……
    Es wurde eine komplette Ausräumung durchgeführt.
    Ich hatte ein Loch, wo ich einen Golfball reinstecken konnte. Nach 4 Wochen sieht es glücklicher Weise deutlich besser aus und die Wunde scheint gut zu verheilen.
    Ich lasse alles regelmäßig von einem Facharzt in der Helios Klinik Lengerich überprüfen.
    Bis jetzt scheint alles gut zu verheilen.
    Was mir jetzt nur noch Kopfzerbrechen bereitet ist, soll ich mir die Haare weglassen lassen oder rasieren.
    Wobei rasieren völlig falsch sein soll, wie ich auf einigen Seiten lesen konnte!
    Ich bin noch bis zum 1.Mai krankgeschrieben und hoffe das es weiterhin gut zuwächst.
    Was macht ihr mit den vorhandenen Haaren?
    Rasieren? Nass/ trocken? Enthaarungsmittel?

    LG
    Macci

    1. Charles sagt

      Wie geht es dir jetzt damit, ist alles okay geblieben? Wie lange hat die Heilung insgesamt gebraucht noch? Und wie hast du es mit den Haaren gelöst?

  16. Costa sagt

    Also bei mir war das ziehen der Drainahe der Horror. Hat sich angefühlt als würde der arzt mir die komplette wirbelsäule rausziehen…

  17. Marion M. sagt

    Hallo Martin.
    PRP ist eine gute Sache.

    Aber hast du schon einmal von DMSO gehoert?
    Das kombiniert man mit Wirkstoffen…wobei das DMSO die Traegersubstanz
    DMSO .selbst hat aber schon sehr gute Eigenschaften .
    Schoene Gruesse
    Marion

  18. Marcel sagt

    Hallo Martin,
    Ich leide noch bis heute, wenn man es ohne Schmerzen nennen kann, seit November 2017. In diesem Monat wurde meine Steißbeinfistel operiert und hatte eine riesige Wunde. Man könnte sagen, dass mein halber Arsch aufgeschlitzt wurde. Seit dem laufe ich bis heute noch mit Vlieswindeln in der Unterhose (Pflaster werden zu nass von der ganzen Wundflüssigkeit, deshalb Vlieswindeln). Meine Wunde hat gut geheilt, aber wir haben jetzt schon Juli 2019 und es ist immer noch nicht vollständig zugewachsen. Ich spüle aus, desinfiziere und so’n kram und es dauert so ewig. Hast du oder habt ihr vielleicht Tipps, wie es schneller heilen könnte ? 2 Jahre ohne Sport ist sehr belastend für meinen Körper.

  19. Noah sagt

    Hallo Martin, danke fuer deinen erfahrungsbericht. Kannst du mir nur erklaeren, warum du 3 loecher auf dem foto hast, wenn du sagst es handelte sich um eine fistel? Ich bin jetzt auch schon gute 2-3 jahre mit solch einem fistel unterwegs am steissbein. Die zugsalbe hilft nur begrenzt. Wirklich weggehen tuts net. Es hat aber auch nie wirklich wehgetan. In den letzten drei tagen schwitze ich nachts aber immer wie verrueckt (kaltschweiss) was ein hinweis auf fieber/unsauberes blut ist und abends auch immer bisschen schwindelgefuehl. Nachdem ich jetzt diesen artikel gelesen habe, glaube ich sehr wohl, dass ich einen abzess hab der sogar nach innen sich bissl entleert und deshalb mein koerper so reagiert.

  20. Brigitte sagt

    Hallo Martin, Hallo Mitleidenen,
    man muss sich im Klaren sein, dass eine Steißbeinfistel immer wieder kommen kann, egal welche Methode man anwendet, auch bei der Methode von Deinem Berliner Arzt, denn es weiß keiner genau warum Fistel entstehen, ob es an Haaren, Sitzen oder ähnlichem liegt, ist nämlich nicht erwiesen bzw. erforscht. Und so lange keine weiß, wieso eine Fistel entsteht, kann es auch keine absolute Heilung geben. Ich hatte meine 1. Fistel mit 21 Jahren (damals noch als Furunkel eingestuft), dann kam die nächste 10 Jahre später(eine richtig große) und nun nach 20 Jahren hatte ich wieder eine relativ große. Die OP im Mai und Wundheilung verliefen gut, allerdings habe ich jetzt wieder Schmerzen, obwohl die Wunde zu ist und ich befürchte, nach dem ich hier einige Kommentare gelesen haben, dass sich wieder eine in der Wunde gebildet hat, obwohl meine Mutter (ehemalige Arzthelferin) sich viel Mühe mit Wundreinigung und -pflege gegeben hat. Nächste Woche habe ich einen Termin bei meinem Chirurgen und dann sehen wir weiter.
    Dann heißt es ggfs. wieder unters Messer. So ist wohl der Lauf der Dinge, aber ich sage mir, dass es schlimmeres gibt.
    Ich wünschen Allen weiterhin gute Besserung und drückte die Daumen, dass nun alle von weiteren Fisteln verschont bleibt.

    1. Martin sagt

      Hallo Brigitte! Au weia, du bist schon mehrfach geplagt? Ich hoffe mal inständig dass mir das erspart bleibt. Bis jetzt (nach 2 Jahren) sieht es gut aus.

      1. Alessia valenti sagt

        Hey ich bin 15 und mir wurde am Mittwoch eine steißbeinfistel entfernt entdeckt habe ich sie eine Woche davor dachte es wäre ein Pickel wurde immer dicker habe dann zugsalbe drauf getan und am Mittwoch morgen ist sie wortwörtlich geplatzt und ich habe geblutet wie sau. Ich bin natürlich direkt zum Kinderarzt und dann zum Chirurgen gegangen der mir direkt eine Überweisung ins Krankenhaus gegeben hat…also wurde ich direkt an dem Tag auch noch operiert ich hatte aber Glück meine steißbeinfistel hatte nur ein Durchmesser von 4 cm. Schmerzen habe ich zwar noch aber nur wenn ich mich falsch hinlege oder ich mich setzte. Meine Mutter spielt die Krankenschwester und duscht mir die Wunde jeden Tag aus und steckt neue Kompressen rein, das gute ist das ich eine gute Wundheilung habe und es schon etwas innen zugewachsen ist ich hoffe ich bekomme sowas nie wieder weil das wechseln alles andere als angenehm ist.

        1. Irmak sagt

          Hey ich bin 16 Jahre und habe vor einer Woche meine Op gehabt und habe jetzt eine offene Wunde .Wollte dich fragen wie dein Heilungsverlauf so war könntest mir davon vielleicht berichten ?
          Danne im Voraus 😅

  21. Filip sagt

    Serwus also ich habe jetzt auch einen längeren Prozess durchgemacht, dank Fehldiagnose…
    Winter 2018/19 ausgerutscht, aufs Steißbein gefallen. Es bildete sich eine kleine Beule, aber seitlich vom Steiß, auf der Innenseite der Pobacken. Monate vergingen ohne Schmerzen, dachte mir schon irgendwie geht das Ding nicht weg, bis es irgendwann außen rot mit einem weißen Punkt in der Mitte wurde und wehtat. Gleich nach der Arbeit zur Notaufnahme, Diagnose Abszess.
    Am nächsten Tag sollte ich nüchtern erscheinen und mich auf ne OP vorbereiten. Gesagt getan, am nächsten Tag dort erschienen, kam der Oberarzt und meint, es wäre noch nicht reif genug zum schneiden, wurde dann nur aufgepiekst und rausgedrückt damit der Druck weg ist. Darauf ständige Hausarzt Kontrollen ohne jegliche Besserung also zum ambulanten Chirurgen.
    Der erzählte mir, es wäre möglich auf einmal unter voll Narkose direkt oder auf zweimal, erst mit örtlicher Betäubung und dann unter voll Narkose, zu operieren. Wollte es lieber gleich beim ersten mal weghaben, er hat zugestimmt und sich dann doch plötzlich umentschieden. Lange Rede kurzer sind, noch am selben Tag dann also die Mini OP gemacht, die erste Woche mit offener Wunde war schmerzhaft, hat sich danach aber schnell wieder eingependelt.
    Die Wunde an sich war noch nicht richtig zu da meinte er, ich soll wieder arbeiten gehen, sehr Vorteilhaft für die Heilung wenn man Postbote ist – nicht -,darauf hat sich dann noch wildes Fleisch gebildet.
    Ich dann sauer geworden und es nur noch mit beta ISO Salbe täglich behandelt und es schien besser zu werden, der Hausarzt hat dann ein Abstrich genommen auf Bakterien genommen, ohne Befund, also Verband und Salbe absetzen. Am nächsten Tag mit einer riesen Beule aufgewacht nochmal zum Hausarzt, kam der Chef (es ist ein Hausarzt Zentrum mit mehreren Ärzten) und direkt hieß es Verdacht auf Steißbeinfistel.
    Im Krankenhaus wurde es dann bestätigt, hat sich herausgestellt, dass der Abszess aus der Fistel entstanden ist. Jetzt vor zwei Wochen wurde die OP unter regional Anästhesie durchgeführt, gab 2 Spritzen unterhalb des Rückenmarks, die absolut nicht mehr wie eine Blutabnahme wehtaten, 15-20 Minuten später war alles rum. Die Wunde wurde dann teils zugenäht, weil der schnitt durch den Abszess seitlich abging.
    Bisher schauts aber ganz gut, die erste Woche war sehr schmerzhaft und ab der 2. Nahm der Schmerz jetzt stückchenweise ab, die Wunde wächst auch schön zu, dank der regelmäßigen Verbandswechsel.
    Mittlerweile sind es etwa 7 Monate seit dem Besuch der Notaufnahme und operiert wurde ich jetzt aber in einem anderen Krankenhaus.
    Mal schauen wie lange es noch dauert…
    LG Filip

    1. Martin sagt

      Hallo Filip, danke für deinen Leidensbericht. Ich drücke dir die Daumen, dass für dich alles gut ausgeht! 🙂

      1. Christian sagt

        Hi, kann mir denn jemand beantworten, ob es eine Fistel geben kann, ohne dass es einen Fisteleingang gibt? Also eine Stelle, wo ein Haar eingewachsen ist oder sich reingebohrt hat?
        Beste Grüße

  22. Oli sagt

    Hallo zusammen. Grausig wenn man sieht dass man nicht der einzige mit diesem Ekelhaften synus ist… Bin vor einem Monat das zweite mal Operiert worden, volle kanne alles rausgeschnitten und mit der limberg methode wieder zu gemacht worden… anscheinend bin ich rekord halter bei meinem Arzt der dass seit 16 Jahren macht. 25cm x 15cm wurden aufgeschnitten. eine seite konnte leider nicht halten und jetzt giebts hald eine offene wundheilung 2cm breit und 6cm lang etwa.. würde gerne bilder senden nimmt mich wunder ob ich wirklich so ein einzelfall bin mit so einem riesigen eingriff… hoffe jetzt wächst alles schön zu und bleibe verschont von diesem schei…. ein nochmaliger eingriff und man würde mein Poo nicht mehr erkännen….

  23. Patrick sagt

    Am 20.05.2009 hätte ich eine PilonidalsinusOP, hatte danach ein Faustgroßes offenes Loch und war dann insgesamt durchgehend 11,5 Monate krankgeschrieben. Sollte es jemals zu einem Rezidiv kommen, werde ich mich nicht in Vollnarkose operieren lassen. Den Sinn dahinter verstehe ich eh nicht. Furunkel, Karbunkel, Atherome usw werden ja auch mit Lokalanästhesie entfernt. Bei einem Pilonidalsinus wird das dann wohl auch möglich sein.

  24. Vanessa sagt

    Hallo ich bin gerade extrem froh das ich diese seite endeckt habe. Weil ich vor einem monat wegen einer steissbeinfistel operiert worden bin. Ich hatte das zum ersten mal vor einem jahr, damals sas ich auf einem büro stuhl der extrem hart war und ich komisch drauf sitzte und mir danach das steissbein weh tat, ich dachte mir nichts dabei, bis ich auf einmal nicht mehr wircklich sitzen konnte und bei der arbeit ( arbeite als autolackiererin) konnte ich fast gar nichts mehr machen weil ich solche schmerzen hatte, ich ging zum hausarzt und der meinte ich hätte ein abzess und 2 so steissbeinfisteln, er meinte ich müsse das sofort aufschneiden, ich habe mir nichts dabei gedacht und denkte ja machs dan ist es vorbei, die behandlung war sehr schmerzhaft weil er nicht beteuben wollte ( würde ich nie mehr ohne beteubung machen) er hat mir dann zu einer op geraten die ich ablehnte weil ich so eine angst vor der narkose und so weiter habe, nach dem hatte ich ein jahr ruhe, aber vor einem monat kam das wieder, ich hatte wider solche schmerzen, kreislauf zusammen brüche, fieber und was sonst noch dazu gehört, ich bin dann in die notaufnahme, die mich grad dort behalten wollten und mich am gleichen abend operieren wollten. Ich hatte zu diesem zeitpunkt fast gar keine andere wahl, ich war aleine dort erst 18 jahre alt geworden und stand so unter einem schock das die mich unter volnarkose operien wollten und mir 2 riesen löcher reinschneiden wollten. Am anfang wollte ich nicht aber sie sagten mir das sie mir versprechen das es zu 95% nie mehr kommen wird, in diesem moment dachte ich okey reiss dich zusammen und zieh es durch dann hast du deine ruhe. Jetzt ist es ein monat her die grosen wunden sind schon viel kleiner geworden, aber dafür habe ich rausbekommen beim hausarzt das die chirugen mich so zusagen angelogen haben, und die steissbeinfisteln nicht entfernt haben, obwohl sie es mir versprochen haben, aber am morgen danach mir nichts mitteilen wollten was genau die an meinem steissbein rumgeschnitten haben. Jetzt habe ich immer noch meine zwei steissbeinfisteln und muss sie höchstwarscheindlich seperat entfernen lassen, aber ich weiss nicht ob ich das noch einmal machen möchte. weil dieser monat wo ich 3 wochen zuhause sein musste und ich erst nur 50% arbeiten kann/darf der horror für mich ist/war.
    Aber ich habe hoffnung das trotzdem alles gut geht und bin erlich gesagt froh das ich nicht aleine bin die das in dieser hin sicht durch macht. Ich wünsche allen gute besserung und hoffe das es bei euch alles gut wird 🙂

  25. Fiddle sagt

    Hallo zusammen,
    Ich bin 47 und weiblich und möchte Euch von meiner S(scheiß)teißFistel erzählen. Sie kam vor ca 30 Jahren in mein Leben. Ich war damals im Urlaub in Griechenland. Ich hatte schon Wochen vorher gemerkt, das mich da was drückt.Ich denke die brütende Sonne hat das ganze dann beschleunigt. Ich habe meinen Urlaub kurzfristig abgebrochen und die Familie hatte mir bereits einen Termin im Klinikum besorgt. Damals ging das noch. Ich würde also vom Flughafen HH direkt nach Rendsburg gebracht.Ich weiß nicht mehr allzuviel von der Op. Nur das auch ich ein riesiges Loch in Mandarinengröße hatte, welches im Anschluss ständig gespült und versorgt werden musste.
    Jetzt nach knapp 30 Jahren,ist sie wieder da. Ich weiß nicht genau ob es am Gewicht liegt,enge Hosen,Unterwäsche oder sitzende Tätigkeit. Das Ding muss weg! Definitiv. Einen Hautarzt Termin kann ich im Januar bekommen…

  26. Dennis sagt

    Habe vor rund 15 Jahren die Metzgermethode bekommen und entsprechend eine Marbe in der Pofalte.

    Nun habe ich immer wieder mal Blut am Toilettenpapier und Wunde stellen auf der Narbe. Kennt dies jemand?

    War deswegen auch in der proktologischen Ambulanz Gelsenkirchen die fanden keine Fistel (1Jahr her geht nun wieder los)

    PPS Die proktologische Ambulanz Gelsenkirchen ist sehr gut – komplett auf Fisteln spezialisiert und dafür sehr bekannt.

  27. Abdul sagt

    Hallo zusammen bin männlich 25 Jahre aus Duisburg habe seit 4 Jahren glaub ich steißbeinfistel hab erst gestern erfahren das es operieren werden muss, jetzt habe ich aber Angst nun weiß jetzt nicht was ich machen soll, kann mir vielleicht jemand helfen oder ein guter Arzt empfehlen kann danke im voraus

  28. Anni sagt

    Hallo Martin, danke für deinen ausführlichen Bericht! Ich habe kommende Woche auch einen Termin bei Dr. Svedlov und hoffe auf baldige OP und einen guten Heilungsverlauf. Wie lange genau hat es denn gedauert, bis du wieder normal und schmerzfrei allen Tätigkeiten nachgehen konntest? Liebe Grüße Anni

    1. Martin sagt

      Hallo Anni,

      gute Entscheidung. Also bis ich wirklich komplett schmerzfrei war, hat es mind. 1 Jahr gedauert. Aber das war erträglich, lediglich Narbenschmerzen die inzwischen vollkommen weg sind.

      Viel Erfolg bei deiner OP!

  29. Tony sagt

    Hallo
    Ich komme aus der Nachbarstadt Chemnitz.
    Mal zu meinem bisherigen Verlauf.
    Am Karfreitag hatte ich solche Schmerzen am po das ich nicht mehr wusste wohin mit mir….. darauf hin bin ich zur Notaufnahme wo mir ein Arzt den abzess geöffnet und wieder heim geschickt habe. Dabei hat er die Fistel entdeckt und mir die Telefonnummer der Chirurgie gegeben. Nach 2 Wochen war es zugeheilt und ich hatte bis dahin für den 10.6 einen op Termin gemacht…. was aber auch nicht eher bei denen ging….
    Nach dem ich paar Tage Ruhe hatte tat es wieder weh mit Beule …. wieder eröffnet…
    Danach war zum Glück Ruhe….

    Am Donnerstag habe ich beim Herrn dr. Hofer in München angerufen um eventuelle Ängste nehmen zu lassen wo mir aber gesagt wurden ist das ich am Freitag (29.5.2020) vorbei kommen soll .

    Gemacht getan und ich würde auch gleich operiert….. bin nun froh das es gemacht ist. Pit picking mit einem ausgeschnittenen Tunnel (nicht groß)

    jetzt bin ich gespannt wie lang es brauch zum heilen…er meinte bis 8 Wochen.

    Lg

  30. Michael sagt

    Guten Tag,
    ich bin zufällig auch auf Dr. Leonid Sverdlov gestoßen.
    Nach längerer Recherche fällt mir auf, dass niemand seine Methode ausübt außer er selbst.
    Die Kommentare im Internet sind sehr suspekt, nur positiv und auf seiner Website beginnt jeder Erfahrungsbericht gleich mit ,,sehr geehrter“.
    Ich finde leider niemanden der Erfahrungen mit diesem Arzt hat und eine Nachbehandlung über WhatsApp klingt nicht sehr seriös.
    Ich werde die Tage einen Termin bei ihm ausmachen und mir selbst ein Bild von der Methode machen.
    Ich würde mich erheblich freuen, wenn alles so klappt wie er es beschreibt.

  31. Olli sagt

    Hallo Michael,
    Mach den Termin und schreibe was du denkst.
    Ich bin bei Dr.Sverdlov in Behandlung wegen einer Steißbeinfistel.
    Nach deinem Termin gebe ich gerne noch Infos.
    Die gebe ich erst später damit du unvoreingenommen urteilen kannst.
    Gruß Oliver

  32. Michael sagt

    Hallo Oliver,

    ich hatte meinen Termin bei Herrn Sverdlov.
    Er fand bei mir einen Offenen Gang und der wird mit einer drainage versorgt, eine Operation hält er fürs erste nicht für notwendig . Leider tritt keine Besserung ein. Ich muss dazu sagen, dass er sehr kompetent ist und auf jede Frage eingeht. Im allgemeinen fühlt man sich bei ihm gut beraten und versorgt. Wurdest du schon von Ihm Operiert? Also keine Drainage.
    Eine weitere fehl Operation verkrafte ich psychisch und physisch nicht mehr.

  33. Robin sagt

    Hallo, kann Dr Hofer empfehlen in München war gestern bei ihm. Tolle Praxis auch die Anreise hat sich gelohnt hoffe nun das alles verheilt und ich nach 2 OP (2008,2020) ruhe hab.

  34. Cherry sagt

    Ich wurde insgesamt 3 mal wegen der Festplatte Operiert -.-
    September 2019, Februar 2020 und Mai 2020
    Jedes mal viel ich für mein 8-12 Wochen aus, ich bin froh das ich einen Arbeitgeber habe der mich bei der ganzen Sache sehr unterstützt hat. Bei der letzten OP hat Er mich sogar ins Krankenhaus gefahren.

    Bei den beiden ersten beiden Ops wurde die Wunde jedesmal mit der Karydakis Methode Operiert und vernäht. Bei der letzten Op im Mai wurde natürlich der gesamte Steißbeinbereich erneut heraus geschnitten (12cm lang und 8cm Tief) [„Wow was für ein Grater“, waren die Worte meiner Hausärztin] nach der Entlassung, die Ärzte im Krankenhaus hatten sich entschieden für eine ‚Offene Wundheilung‘ da ich ein Re-Re-Re-Rezediv hatte. Neben meiner Ärztin bei der ich 3x die Woche vorstellig werden sollte zur Kontrolle, war mir meine Mutter eine sehr große Hilfe. Sie kam an den Tagen wo ich nicht bei meiner Ärztin war um die Wunde zu Tamponieren. In den ersten zwei Wochen passten 4 15x15cm Wundkompresse und die längliche Ovale tief Wunde… Was echt ecklig war.
    Schmerzen waren Okay.. Ich hab tolle Schmerzmittel bekommen die mir Einhörner zeigten. (Fand ich Toll, wenigstens etwas Aufheiterung^^)

    Ich hoffe natürlich das es die letzte Op war, bis jetzt ist alles gut. Nur die Angst sitzt im Nacken. In dieser Zeit ist Psychisch bei mir viel passiert das ich sogar beim Psychologen war der PTBS und Depressionen Diagnostiziert hatte.
    Verständlich wenn man in ein paar Monaten so oft Operiert wurde mit dem Versprechen das es danach Vorbei wäre.

    Ich fühle mit jeden einzelnen mit der weiß wie es ist an dieser chronischen Krankheit zu leiden.

    Ich wünsche allen alles gut die es hinter sich haben und allen gute Besserung die derzeit daran leiden oder noch vor ihrer Op stehen.

  35. Kaymeister88 sagt

    Hallo zusammen,

    Ich habe seit einiger Zeit eine steißbeinfistel. Seit einigen Tagen schmerzt diese stellenweise stark. Ich war beim Hausarzt der Blut abgenommen hat und die Fistel untersucht hat. Laut ihm sind keine Entzündungswerte und Entzündungen feststellbar, er denkt, dass die Schmerzen von der Fistel an sich verursacht werden. Ich hab mich endlich durchgerungen und habe am 26.3 einen Termin bei einem Chirurgiezentrum. Man liest ja immer wieder wahre Horrorgeschichten von der Entfernung der Fistel und mir geht ganz schön die flatter…ich möchte auf keinen Fall mit der „Metzger-methode“ operiert werden (mein Hausarzt meint das ist das einzig wirkungsvolle). Ich hab einfach keine gute Wundheilung und sich vorzustellen eine offene und tiefe Wunde von selbst zuheilen zu lassen macht mir Angst. Ich hab in verschiedenen Foren etc. von anderen Methoden gelesen,die deutlich minimal invasiver sind (z.b. pit- Picking, Laseranwendung etc)
    Ich hab von einer Privatklinik in Nürnberg gelesen, die auf die Entfernung von Steißbein Fisteln spezialisiert sind. Gerne würde ich dort den Eingriff vornehmen lassen, da scheinbar auch die Rezidivrate durch das Vorgehen sehr gering erscheint und ein minimal invasiver Eingriff ist. Mit meiner Krankenkasse muss ich noch abklären ob diese Kosten übernehmen würde. Kann mir jemand von euch seine Erfahrungsberichte mit dieser Klinik,den Kosten und den Ablauf, Heilungsdauer etc. mitteilen? Bzw. Hat Erfahrung mit Pit Picking oder ähnlichem? Ich möchte mir einfach gern im Vorfeld die bestmöglichen Infos einholen um dann eine gute Entscheidung treffen zu können. Vielen Dank im voraus und viele Grüße

  36. Sosojaja sagt

    Hallo zusammen, ich habe am 24.03.2021 meine erste Abzessspaltung gehabt aufgrund einer Sinusplilonidalis. Nach 3 Wochen Heilungszeit wurde besprochen mit meinem Chirurgen diese entfernen zu lassen. Da es meine erste ist, habe ich natürlich Angst davor, weil ich jetzt hier fast nur negative Heilungschancen gelesen habe. Einen Konkreten Operationstermin habe ich noch nicht, da durch Corona, keine Operationen großartig geplant werden können und meine Stadt dem Krankenhaus auferlegt hat eine ganze Station für Coronapatienten frei zu halten, wodurch es massiv im Krankenhaus zu Bettenmangel gekommen ist. Ich sollte im ersten Vorgespräch noch nach Kardiyakis operiert werden, aber anscheinend hat sich in den letzten 3 Wochen eine Verschlechterung ergeben und deswegen soll ich nach Limbergische Plastik jetzt operiert werden. Hat jemand diese Methode schon hinter sich und kann mir Fragen dazu beantworten? Wie lange Krankenhausaufenthalt? Wie lange schon beschwerdefrei? gab es im Krankenhaus Schmerzmittel? Gab es Komplikationen? Meine Fistel ist nur 2cm lang dafür aber sehr tief 5 cm und liegt direkt auf dem Nerven am Steißbein .Der Arzt meinte im Krankenhaus das es positiv wäre, weil man nicht so groß ausschneiden müsse. Aber ich bin voll der Krankenhausschisser und Arztphobiker. Ich wurde in der Vergangenheit wie ein Versuchskaninchen rum gereicht und gehe deswegen ungern zum Arzt, nach 2 Missglückten Op’s (Blinddarm Operation), mit vergessenen Tupfern und dann Bauchdeckenentzündung mit nächster Operation die auch nicht ganz gut lief… Hat jemand Tipps wie ich damit besser umgehen kann?

  37. Kaymeister88 sagt

    Hi sosojaja,
    zu deinen Fragen kann ich dir leider nicht viel sagen. Ich habe vor genau drei Wochen meine Fistel entfernen lassen. Ich war bei einem Spezialisten in München,dessen Praxis wirklich sehr zu empfehlen ist. Soweit ich weiß wird dort auch mit recht großen Befunden gearbeitet.
    Ich hatte auch ungeheuer Angst vor der OP,vor allem weil man immer wieder liest, dass die Wunde nicht zuheilt. In München bin ich nach der Pit Picking Methode operiert worden, die Abszess Höhle und die Fistel wurden entfernt. Die Wunde war so groß wie ein Fingernagel und etwa so tief wie bis zum untersten Glied des kleinen Fingers. Nach der OP,die mit der Vorbereitung und Vorbesprechung ca 1,25 Stunden gedauert hat, konnte ich fast 200km nach Hause fahren (ich war allerdings nur Beifahrer). Meine Wunde ist mittlerweile recht klein und nicht mehr sonderlich tief. Ich bin wirklich froh so lange recherchiert zu haben und die Praxis gefunden zu haben, so konnte ich mir einen Krankenhausaufenthalt und ne lange Wundheilungszeit ersparen 🙂 ich kann dir nur raten dich über diese OP Methode zu informieren, warum soll man gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen? Falls ein Rezidiv entsteht kann man sich immernoch „herkömmlich“operieren lassen.
    Falls du noch Fragen hast, stell sie mir gern. Ich glaub ansonsten ist hier momentan leider nicht viel los.
    Alles Gute und viele Grüße kaymeister88

  38. Sosojaja sagt

    Tja, pit picking kommt bei meinem Befund nicht mehr in Frage. Habe meinen Operationstermin jetzt am 22.06. 2021 und hoffe einfach nur jemanden zu finden der schon die Limberg Plastik hinter sich hat. Und ich hoffe es das es nicht wieder kommt. Auch bei mir wird pit picking angeboten, aber 2 unterschiedliche Ärzte haben abgelehnt da der Befund nur eine Operation zu lässt. Bin immerhin froh nicht die offene Wundheilung zu bekommen ^^.

    1. Stefanie sagt

      Hallo zusammen,
      Gibt es hier Erfahrungen bez heilpraktiker Behandlungen anstatt OP?
      Meine 14 jährige Tochter wurde innerhalb eines Jahres dreimal auf die herkömmliche Weise operiert. Jetzt steht die karydakis op an. Wir haben großes Vertrauen in den Professor der sie operieren wird. Sie hat aber panische Angst, vor dem Ergebnis. Der po wird sich definitiv verändern, habe ich bei meinem Mann gesehen…
      Es ist ein letzter verzweifelter Versuch, da sie so traurig ist….
      LG Steffi

  39. Kaymeister88 sagt

    Naja wie gesagt ihr kann dir die Praxis in München empfehlen, weiß nicht ob das für dich vom Weg her überhaupt in Frage käme. Ich hatte zwar einen recht kleinen Befund, der behandelnde Arzt meinte, dass er auch oft Patienten hat, deren Fistel 10-12 cm lang sind und dies scheinbar durch das modifizierte Pit Picking Verfahren dennoch möglich ist. Auch bei verunglückten ops behandelt die Praxis wohl mit großem Erfolg nach. Du kannst dir ja mal die Website ansehen falls es doch in Frage käme (einfach steißbeinfistel München googeln)
    Ich wünsche dir alles Gute und dass die Fistel danach Geschichte ist 🙂

  40. Kai sagt

    Hallo

    Hat irgendwer Langzeiterfahrungen ?

    Zu meinem Fall, OP war 05/2020

    Habe gelegentlich immer mal wieder Schmerzen in der ehemaligen OP-Wunde.

    Es war bei mir ein tiefliegender Abzess, der einen Fistelkanal gebildet hatte.
    Heilungsprozess offene Heilung der 8x6x5cm LxBxT großen Wunde.

    Gibt es jemanden der ähnliches berichten kann wo es sich nicht um ein rezidiv gehandelt hat.

    Gruß

  41. Kaymeister88 sagt

    Hallo Kai, meine Fistel wurde zwar erst im April 21 mit der Pit Picking Methode entfernt, habe aber auch nach wie vor öfter Schmerzen wenn ich lange sitzen muss. Ich war nochmal bei dem Arzt und der meinte dass das einfach sehr lange dauern kann. Wenn du dir unsicher bist kann ich dir nur raten dich nochmals untersuchen zu lassen ob es ein Rezidiv gibt. Kann dir absolut den Arzt in München empfehlen,auch wenn er minimalinvasiv operiert, behandelt er wohl auch viele Patienten die nach der herkömmlichen Methode operiert würden und Beschwerden haben.

    1. Ch sagt

      Hi Kaymeister88,

      wie sieht es bei dir den jetzt aus? Hab so ziemlich den gleichen Befund wie du und auch die selben Symtome.
      Sind die Beschwerden nun besser geworden?

  42. Ch sagt

    Hi Kaymeister88,

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  43. Felix Meyer sagt

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  55. Patrick sagt

    Hi Leute!
    Ich Versuch mich so kurz wie möglich zu fassen.
    Habe ca 2 Jahre mit einer Steißbeinfistel zu kämpfen gehabt. Immer wieder entleerte sich das ganze und füllte sich ebenso. Ich hatte zu viel Angst vor einer Operation. Und jetzt kommt das verrückte. Ich habe einen Bandscheibenvorfall in der HWS erlitten. Der Nerv war ebenso abgeklemmt. Mir wurden PRT Spritzen ( cortison ) direkt in den Nerv gespritzt und nach ca 3 Spritzen, hatten sich nicht nur meine Schmerzen der HWS gelöst, sondern meine Fistel hat sich wie von alleine aufgelöst. Es ist nur noch ein kleiner blauer Punkt da. Keinerlei Schmerzen mehr und die Fistel ist weg 😬

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